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Großartiger Empfang nach langem Krankenhausaufenthalt

Seit langen Jahren kämpft Sarah Walbröhl gegen ihre Krebserkrankung

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Freut sich über den von Freunden organisierten überraschenden Empfang: Sarah Walbröhl nach ihrer Heimkehr aus der Klinik. (Foto: Vollmer)


Mit solch einem Empfang hatte Sarah Walbröhl nicht gerechnet: Mehr als 150 Nachbarn, Freunde und Bekannte säumten den Straßenrand im Wohngebiet Ernst-Böhm-Straße, um die an Krebs erkrankte Langenbergerin von ihrem zweimonatigen Klinikaufenthalt in Süddeutschland willkommen zu heißen. Dort wurde bei ihr eine Hemipelvektomie (Amputation) des rechten Beines durchgeführt.
 

Bereits mit 13 Jahren wurde bei der in Mühlen aufgewachsenen Frau die Krebserkrankung diagnostiziert, die immer wieder bedeutend in ihr Leben eingriff. Doch davon ließ sich Sarah Walbröhl nie unterkriegen. Sie klagte nicht, strahlte immer Zuversicht und Lebensfreude aus und gewann dadurch bei Freunden, Bekannten, Verwandten und Familie an Respekt und Hochachtung.

Ende Juli unterzog sich die 37-Jährige im Klinikum der Universität München einer Komplettamputation ihres rechten Beines, mitsamt eines Großteils des vorderen und hinteren Beckens, um zu überleben und den Krebs zu besiegen.

Am Samstag kehrte die Lebenskünstlerin, die mittlerweile durch ihre Kampf- und Willenskraft „Die Löwin“ genannt wird, nach Hause zu ihrem Ehemann Björn und ihrer Familie zurück. Wer geglaubt hatte, dass Sarah Walbröhl sich wegen der langen und für sie anstrengenden Autofahrt gleich zurückziehen würde, hatte sich getäuscht. „Wenn so viele tolle Leute hier sind, um mich willkommen zu heißen, dann muss ich sie doch begrüßen“, sagte sie ihrer besorgten Familie und ging voller Freude, gestützt von Ihren Gehhilfen, die Hofauffahrt hinunter. Den aufbrausenden Beifall unterbrach sie selbstbewusst mit einem kurzen Gehhilfenschwenker, dankte sichtbar gerührt für den überwältigenden Empfang mit den Worten „Ihr seid ganz tolle Leute - macht euch keine Sorgen. Es wird alles gut!“