> Aktuelles > Aktuelles

Arbeitskreis Ökologie empfiehlt Förderung von Blühstreifen

Landwirte und private Haushalte können entsprechenden Samen kostenfrei erhalten

21-AK-Ökologie-Blühstreifen







Nicht nur schön anzusehen: Blühende Blumenwiesen nutzen den Insekten auch in privaten Gärten. Interessierte Bürger können Samen für entsprechende Blühflächen erhalten. (Foto: Vollmer)

Auf Feldern, Randstreifen und in privaten Gärten in der Gemeinde Holdorf soll es ab dem Frühjahr wieder blühen. Der Arbeitskreis Ökologie hat mit Unterstützung des Holdorfer Landvolks und des Hegerings ein Programm für mehr Blühstreifen zum Schutz der Vögel und Insekten in der Gemeinde Holdorf entwickelt.

Auf landwirtschaftlichen Flächen sollen einjährige Blühmischungen zur Anwendung kommen. Das Beschaffen des Saatguts sowie die Kosten für die Einsaat übernimmt die Gemeinde Holdorf. Interessierte Landwirte können sich bis zum 31. März in der Gemeindeverwaltung bei Rainer Welp (05494-985-29, welp@holdorf.de) oder Heiner Themann (05494-985-22, themann@holdorf.de) melden.  Die Landwirte geben bei der Gemeinde Holdorf an, ob sie ihre geplanten Blühstreifen in Eigenregie einsäen möchten und dafür eine Aufwandsentschädigung erhalten oder ob ein Lohnunternehmer diese Arbeiten verrichten soll. Die Einsaat durch den Lohnunternehmer erfolgt – falls gewünscht – bis Mitte April.

Auch private Haushalte können Samen für Blühflächen erhalten. Von der S.U.N. (Stiftung für Umwelt und Naturschutz im Landkreis Vechta) stehen kostenlos Samen für unterschiedlich große Blühflächen zur Verfügung. Bei Interesse können sich die Bürger bei Bernard Echtermann (05494-574) melden.

Die örtlichen Landwirte möchte die Gemeinde Holdorf bewusst aktiv in die Naturschutzprojekte einbinden. Aus diesem Grund arbeiten jetzt auch dauerhaft Vertreter des Landvolks im Arbeitskreis Ökologie mit. Die geplanten Blühstreifen sowie auch kleinere Flächen im privaten Garten können einen großen Mehrwert für die Flora und Fauna in der Gemeinde Holdorf entwickeln. Alle Akteure im Arbeitskreis Ökologie sind sich außerdem einig, dass blühende Vorgärten wesentlich schöner anzusehen sind als triste Kieselbeete.