Jan-Bernd Kenkel: Jüngster „Stiller Coronaheld“
18-Jähriger Holdorfer fällt durch überaus soziales Engagement positiv auf
Jan-Bernd Kenkel (links): Jüngster, von Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug ausgezeichneter „Stiller Coronaheld“. (Foto: Vollmer)
„Da kann sich eine Gemeinde glücklich schätzen, wenn sie so engagierte junge Menschen hat“, lobte Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug, nachdem er im Rathaus den 18-jährigen Jan-Bernd Kenkel zum „Stillen Coronahelden“ ausgezeichnet hatte.
Jan-Bernd Kenkel war als Messdienerleiter und Mitglied der Landjugend in der Gemeinde Holdorf einer der ersten aktiven Helfer für Menschen, die an Corona erkrankt waren und ihre Wohnung nicht verlassen konnten. Bis heute übernimmt der 18-Jährige für sie Dienste wie Einkäufe erledigen und mit Hunden Gassi gehen.
Überhaupt ist der Abiturient im Fachbereich Gesundheit und Soziales überaus engagiert. Entsprechend seines Berufswunsches Notfall-Sanitäter engagiert er sich beim DRK Vechta, hilft im Corona-Testzentrum Holdorf mit, übernimmt den Erste-Hilfe-Dienst in der DLRG-Ortsgruppe, ist Begleiter bei Flüchtlingstreffen und vieles mehr. „Nicht ohne Grund erhielt Jan-Bernd Kenkel als erster Oberschüler während der Schulentlassfeier die Georg-Kerschensteiner-Auszeichnung für Soziales Engagement“, so der Bürgermeister. Die Schule vermittle die Lebensphilosophie des Schulpaten Kerschensteiner, welche die Schüler präge. „Ohne Ehrenamt würde hier nichts passieren“, ist der Bürgermeister überzeugt und gratuliert dem bisher jüngsten „Stillen Coronahelden“ der Gemeinde, eine vom Gemeinderat ins Leben gerufene Auszeichnung.