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Beate Decker nach 28 Jahren Kindertagesstättenleitung im Ruhestand

Viel Lob und Dankbarkeit für Langenbergerin / Franziska Stärk übernimmt Leitung von St. Dominikus

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Zeichen der Wertschätzung und Dankbarkeit: Pfarrer Christian Wölke überreicht zum Abschied Beate Decker einen Kriech-Spindelstrauch für den Garten (nicht im Bild) und einen Blumenstrauß. (Foto: Vollmer)


Für Beate Decker, seit dem Jahr 1993 Leiterin der Kindertagesstätte St. Dominikus an der Badberger Straße, begann der Dienst gestern Vormittag majestätisch: Per Limousine zu ihrer Verabschiedungsfeier von zuhause abgeholt, empfingen die Mitarbeiterinnen ihre Chefin mit großem Beifall. Mit von der Partie Beate Deckers Familie, Pfarrer Christian Wölke, Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug und Vertreterinnen benachbarter Kollegien. Bevor Beate Decker ihren Gang über den vor dem Kindergarten ausgerollten roten Teppich antreten konnte, ließen Mitarbeiterinnen und Gäste zu Ehren der aus dem Beruf scheidenden und demnächst Ruheständlerin rosarote Luftballons mit den besten Wünschen in den Himmel steigen.

Während des Empfangs wurde durch Worte und Gesten immer wieder deutlich, dass der Übergang der erfahrenen Leiterin in den Ruhestand, einen Verlust darstellt. Beate Decker bekräftige während ihrer Abschiedsrede, dass ihre Nachfolgerin Franziska Stärk alle Voraussetzungen mitbringt und künftig die Leitungsaufgaben mit Sicherheit meistern werde.

Pfarrer Christian Wölke in der Funktion als Dienstherr wusste, dass er sich auf Beate Decker verlassen konnte. „Sie hat immer ohne Murren und Klagen, egal welche Aufgabe vor ihr stand, diese angenommen und erledigt“, bescheinigte er ihr seine Zufriedenheit über die Wahrnehmung ihres Dienstes. Folgerichtig habe er nie ein klagendes Wort über den Dominikus-Kindergarten gehört.

„Es ist heute ein Tag der Dankbarkeit“, formulierte Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug. Beate Decker gehörte zu der ersten Begegnung seines Wechsels nach Holdorf. Sie sei für ihn und seine Familie so etwas wie eine „Willkommensmanagerin“ nicht nur bei der Suche nach einem Kindergartenplatz für die älteste Tochter gewesen. Beruflich würdigte er die Flexibilität und den Einsatz von Beate Decker bei der Erweiterung des Angebotes an Tagesbetreuungszeiten wie auch der Aufstockung an Kindergartenplätzen, die der Wandel der Zeit erforderlich machte. „Die Kommune hat viel investiert, um flexibel zu sein und genügend Kindergartenplätze zu schaffen“, sagte der Bürgermeister. Durch die Mitarbeit auf der Suche nach Lösungen und deren Umsetzung habe sich Beate Decker verdient gemacht.

Am Ende ließ die scheidende Kindergartenleiterin ihre beruflichen Herausforderungen sowie Höhen und Tiefen Revue passieren. Besonders die Zeit der Überbrückung von fehlendem Plätzen ist ihr im Gedächtnis geblieben. Erst haben wir ein Restaurant bekommen, dann musste dieses wegen der Einrichtung von neuen Gruppen wieder abgeben werden, was sich mittlerweile wieder geändert habe. Am Ende gestand Beate Decker, sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Jedoch sei sicher, dass mit der Zeit das lachende Auge gewinnen werde.