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August Meyer mit Bernd-Sieve-Erinnerungstafel ausgezeichnet

Wanderwart des Heimatvereins Holdorf ein überaus engagierter Heimatfreund

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Ausgezeichnet: Wanderwart August Meyer (rechts) nimmt die Bernd-Sieve-Erinnerungstafel des Heimatvereins Holdorf aus den Händen des stellvertretenden Vorsitzenden Josef Kampers entgegen. (Foto: Vollmer)


Das war eine echte Überraschung für August Meyer, dem Wanderwart des Heimatvereins Holdorf. Während der Generalversammlung zeichnete ihn der stellvertretende Vorsitzende Josef Kampers unter großem Beifall der Mitglieder mit der Bernd-Sieve-Erinnerungstafel aus. Der Handorf-Langenberger ist damit nach Günter Horstmann und Elsbeth Ansmann der dritte Preisträger.


Die seit dem Jahr 2018 jährlich verliehene Auszeichnung mit dieser vom Vorsitzenden Bernard Echtermann gestifteten Tafel soll an die großen Verdienste, die sich der viel zu früh verstorbene Bernard Sieve erworben hat, erinnern. Dieser war viele Jahre Geschäftsführer und auch einige Jahre 1. Vorsitzender des Heimatvereins. „Er war Motivator und eine zuverlässige Stütze unseres Vereins. Er erlebte Höhenflüge und auch Talwanderungen, war dabei jedoch im Grunde immer optimistisch, getreu dem Motto – Das klappt schon!“, führte der Vorsitzende und Tafel-Stifter Bernard Echtermann in die Auszeichnung von August Meyer ein.

Nachdem August Meyer im Jahr 1986 dem Verein beigetreten war, gehörte er drei Jahre später bis heute dem Vorstand an. Bei Arbeitseinsätzen zum Herrichten des Heimathauses auf dem Hof Liening am Westring sowie dem Magazin packte er kräftig mit zu. Bei Dreschfesten und anderen Veranstaltungen sowie den Vorbereitungen zur 1300-Jahrfeier der Gemeinde Holdorf und beim Aufstellen von Ruhebänken, fand man ihn in der ersten Reihe der Helfer. Sein Amt als Wanderwart und Wander-Wegewart nimmt er sehr ernst, deshalb nimmt er an Wanderwartausbildungen teil und besucht Fortbildungen. Ihm liegt das Organisieren von Wanderungen. So war er Mitorganisator der legendären Fastnachtwanderung für den Kreisverband Vechta im Jahr 2020, die trotz Sturm und Regen um die 100 Teilnehmer durch über die matschigen und Pfützen überfluteten Wege Holdorfs von der Kirche über das Bäkeesch zum Fahr- und Reitverein und schlussendlich in den Saal der Gaststätte Hotel zur Post führte.

Dem Bergbau verbunden durch die Nähe Langenbergs zum Schacht Damme, beteiligte sich August Meyer an Sammlungen von Material und Gegenständen zum Bergbau in Damme. Ebenso beteiligte er sich am Aufbau einer Ausstellung zum Bergbau im Rathaus Holdorf und im Kreisamt in Vechta. Man nennt ihn auch den heimlichen Bürgermeister der Dersaburg, wo er sich um die Instandhaltung der Wanderwege, dem Aufstellen von Informationstafeln, aber auch durch die jährliche Fahrradtour des Heimatvereins dorthin mit anschließendem Grillen und Biertrinken einen Namen gemacht hat. „Ein verdienter und würdiger Preisträger“, lobte ihn der Vorsitzende Bernard Echtermann.