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Geplanter Anbau an der Barbara-Schule:

Neue Option im Spiel!

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Das im Hintergrund rechts neben dem Schulgebäude liegende Grundstück wurde von der Gemeinde für den Schulanbau erworben. (Foto: Vollmer)



Bei der am Mittwoch, dem 13.07.2022, stattgefundenen außerordentlichen Sitzung des Holdorfer Schul- und Kulturausschusses unter der Leitung von Frau Inge Olberding (SPD) konnte der Bürgermeister Dr. Krug mit der Mitteilung aufwarten, dass es der Gemeinde gelungen ist, das Flurstück Steinfelder Damm 5 zu erwerben, das direkt an die Barbara-Schule angrenzt.

 

Diese sehr erfreuliche Nachricht bedeutet jedoch zugleich, dass die bisherigen Varianten zur Erweiterung der Barbara-Schule hinfällig geworden sind. Diese hatten bereits mehrfach den Fachausschuss beschäftigt und waren ausgiebig diskutiert worden.

 

Da die Gemeinde aber keine weitere Zeit verlieren will, wurde vorab Herr Dipl.-Ing. Kocks von der Verwaltung gebeten eine Variante zu Papier zu bringen, die veranschaulicht, wie sich die Erweiterung in das Flurstück Steinfelder Damm 5 einfügen könnte.

 

In der sich an die Präsentation anschließenden Diskussion kristallisierten sich sechs zentrale Fragen heraus, die die Größe und Form des neuen Gebäudes stark beeinflussen:

 

Zum einen handelt es sich um die Zahl der künftigen Klassenräume (sollen es sechs sein oder soll schon jetzt eine Option auf weitere mit eingeplant werden.)

 

Des Weiteren ist zu klären, ob der Anbau ein- oder zweigeschossig anzulegen ist.

 

Als Drittes muss die Größe der Mensa festgelegt werden, die sich wiederum aus der Zahl der sie besuchenden Schülerinnen und Schüler ableitet und aus einer im Vorfeld schon einmal angesprochene Doppelnutzung der Mensa durch eine evtl. noch zu errichtende zweite KiTa für Handorf-Langenberg.

 

Dieses setzt ebenso voraus, dass man sich über die Größe einer evtl. künftigen Kita verständigt (zwei oder mehr Gruppen).

 

Die fünfte Frage bezieht sich darauf, ob für eine evtl. spätere KiTa der jetzige Schulvorplatz als Freigelände miteingeplant werden kann.

 

Zuletzt ist zu eruieren, ob und wenn ja wie groß ein separater Raum für die Ganztagsbetreuung in der Schule aussehen soll.

 

Da sich diese Fragen alle gegenseitig beeinflussen, verzichtete der Ausschuss auf eine direkte Beantwortung. Stattdessen soll die Zeit bis zur nächsten regulären SchuKu-Sitzung am 06.09.2022 genutzt werden, diese Punkte umfassend in den Fraktionen zu klären. Bei den Überlegungen zu dieser Erweiterung sollte der zeitliche Horizont jedoch über die nächsten 10 – 20 Jahre hinausgehen.

 

Abschließend erläuterte der Bürgermeister, dass aus dem für den Anbau geschätzten Kostenvolumen von rd. 2,8 Mio. € eine Planungssumme resultiert, die oberhalb der Grenze für eine europaweite Ausschreibung liegt. Daher ist es die Aufgabe in der nächsten Sitzung ein Raumprofil zu erstellen, das die Grundlage für diese europaweite Planersuche bildet. 

 

Dr. Wolfgang Krug, 14.07.2022