Prospektion im Bürgerpark gestartet
Antrag Städtebauprogramm „Lebendige Zentren“ erfolgreich

Erste Grube ist ausgehoben: Die Erdarbeiten für die Prospektion haben im Bürgerpark begonnen (Foto: Gemiende Holdorf/Krug)
Am Mittwoch, 31. Juli 2024, hat die beauftragte Forma Denkmal 3D mit den Prospektionsarbeiten im künftigen Holdorfer Bürgerpark begonnen. Die Öffnung von Teilen der Gesamtfläche, die später einmal den Bürgerinnen und Bürgern zur Erholung zur Verfügung stehen wird, ist gesetzlich vorgeschrieben. Hierbei wird auf rund 15 Prozent der Flächen die Grasnarbe abgetragen, um zu sehen, ob in den darunter befindlichen Sandschichten Funde (wie z.B. Keramik oder Eisenreste) bzw. Befunde (wie z.B. Bodenverfärbungen, die auf Pfostengruben oder Feuerstellen hinweisen) zu erkennen sind.
In der Gemeinde Holdorf ist das diesbezügliche Vorgehen keine Seltenheit; so wurde bereits in den Baugebieten Lagerweg und Bäkeesch im Untergrund geforscht. In wie weit auch im Holdorfer Zentrum Entdeckungen gemacht werden, steht in gut eineinhalb Wochen fest.
In diesem Zusammenhang weist der Bürgermeister Dr. Krug mit großer Freude darauf hin, dass der vor der Sommerpause auf den Weg gebrachte Antrag zur Fortschreibung des städtebaulichen Förderprogramms „Lebendige Zentren“ inzwischen von der Landesregierung in großen Teilen bestätigt worden ist.
Lediglich die geplante Neuaufnahme einer in der Nähe des Rathauses befindlichen Immobilie, die zu einem Parkplatz umgestaltet werden soll, ist nicht erfolgt, da das Land keine neuen Programmteile in laufenden Programmen übernimmt. Stattdessen sind aber die finanziellen Ausweitungen für den Bürgerpark (von 1,0 Mio. Euro auf 1,42 Mio. Euro), für die Kreuzung Osterort (von 690.000 Euro auf 1,04 Millionen Euro), für den Rathausvorplatz (von 600.000 Euro auf 1 Millionen Euro) und für die Hofstelle Münzebrock / Bürgerhaus und Remise (von 1,1 Millionen Euro auf 2,44 Millionen Euro) akzeptiert worden.
In der Summe werden somit in den nächsten Jahren rund 1,58 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln nach Holdorf (statt 2,85 Millionen Euro nun 4,43 Millionen Euro) fließen. Der von der Gemeinde hierfür neu aufzubringende Anteil beläuft sich in den nächsten Jahren auf 800.000 Euro (von 1,42 Millionen Euro auf 2,21 Millionen Euro).
