„Mordgeschichten aus dem Keller – Rosi Schröter ermittelt“
Neues von Figurenspielerin Gertrud Bünger
Gertrud Bünger mitten in ihrem Element: In dieser Szene versucht Handelsvertreter Berni Meyer seine Bürstenwaren an Hausmeister Van Li zu verkaufen. (Foto: Vollmer)
Rosi Schröter hat ihre eigene Methode, um Kriminalfälle zu lösen. Wegen ihres Bandscheibenvorfalls arbeitet sie als Archivarin im Kriminalkommissariat. Immer wieder fallen ihr ungelösten Fälle in die Hände, die sie auf ihre ganz eigene Art und Weise löst. Weil sie die Vorkommnisse des von ihr bearbeiteten Falls durchspielt, bemerkt sie Ungereimtheiten und geht diesen auf den Grund. Durch ihren Spürsinn kommt sie immer wieder zu einer Lösung.
Folgen wir Rosi Schröter in den Keller von Gertrud Bünger, wo diese ihr Figurentheater „Es war einmal“ betreibt. Dort, in der Straße auf dem Kamp 5, löst Rosi Schröter, verkörpert durch Gertrud Bünger, im Zusammenspiel mit zum Teil selbst entwickelten und hergestellten Figuren unter dem Titel „Mordgeschichten aus dem Keller – Rosi Schröter ermittelt“ vier ungeklärte Fälle. In der entsprechend hergestellten Kulisse werden während des Spielens ihre Puppen lebendig. Dabei verleiht die Puppenspielerin bei der Führung durch typische Körpersprache für die jeweilige Figur und einer ihr zugeordneten charakteristischen Stimme Leben auf der Bühne.
Die Idee für dieses neue 90-minütigen Stücks entwickelte Gertrud Bünger, die durch schwarzen Humor und schaurige Atmosphäre knisternde Spannung bei ihren Zuschauern erzeugt. Durch ihre unerwartete Lösungen hat die Figurenspielerin gemeinsam mit Anne Sudbrack aus Augustfehn, die Regie führt und mit ihr für die Ausstattung der Bühne sorgte, ein hinreißendes Szenenprogramm komponiert, das auch erfahrene Krimifreunde überraschen dürfte.
Dem Premierenpublikum hats gefallen und zeigte sich beeindruckt von der starken Leistung. Immerhin muss Gertrud Bünger als „Alleinunterhalterin“ für eineinhalb Stunden Text auswendig lernen und sich auf die Koordination der einzelnen Stimmen der jeweiligen Figuren konzentrieren. Wer sich in den Bann von Rosi Schröter und ihren Fällen ziehen lassen möchte, hat die Gelegenheit dazu am Freitag (31. Januar) und am Mittwoch (5. Februar) jeweils ab 18 Uhr. Der Kartenvorverkauf startet ab dem 1. November unter Email: gertrudbuenger@gmx.de, Telefon: 05494 1810 und im Internet: www.es-war-einmal.net. Später spielt Gertrud Bünger das Stück jeweils einmal im Monat. Außerdem im Programm: Aschenputtel, 9. November (Samstag, 16 Uhr) und 10. November (Sonntag, 11 Uhr) und Däumelinchen“ 7. Dezember (Samstag, 16 Uhr). Tickets für Erwachsene 15 Euro und Kinder 6 Euro.