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Mit märchenhafter Musik und „Oh Tannenbaum“ in den Advent

Sinfonisches Orchester überzeugt in St. Peter und Paul

24 Holdorf-Adventskonzert-Musikverein - 001

Unter der Leitung von Dirigent Wolfram Krumme präsentierte das Orchester des Musikvereins Holdorf die vom Seekonzert ausgefallenen Stücke und adventliche besinnliche Musik. (Foto: Vollmer)


Die adventliche Einstimmung durch das Symphonische Orchester des Musikvereins Holdorf gestaltete sich in diesem Jahr auf eine besondere Weise. In der vollbesetzten Kirche St. Peter und Paul lösten die Musiker um Dirigent Wolfram Krumme ihr Versprechen ein, die noch fehlenden Programmpunkte „Beauty and the beast“ und „Küss mich, halt mich, lieb mich“ des letzten Seekonzerts, das witterungsbedingt im August am Kalksandsteinsee abgebrochen werden musste, an diesem Tage nachzuholen. Dafür trat das Orchester mit sämtlichen Instrumenten und Musikern in großer Besetzung an.


Gekonnt und moderat führte Hendrik Echtermann, im Ensemble am Tenorhorn zu finden, durch das Programm. Dieses eröffneten die Musiker mit der Einladung an die Zuhörer, bei instrumentaler Begleitung das bekannte adventliche Lied „Wir sagen euch an“ mitzusingen. Die Holz- und Blechblasregister waren beim Stück „Christmas Joy“ besonders gefordert und demonstrierten eindrucksvoll, dass jede Instrumentengruppe für sich die passende Weihnachtsfreude vermitteln kann.
Das Publikum ließ sich mit „Beauty and the beast“ in den Ballsaal im Schloss vom Märchen „Die Schöne und das Biest“ entführen. Die Sehnsucht nach Liebe und die Wucht des Grolls vom verwunschenen Prinzen vermittelten die Musiker durch ihren gefühlvollen, dynamischen Vortrag, der mit langanhaltendem Beifall von den Zuhörern belohnt wurde.


Das zweite vom Seekonzert nachzuholende Musikstück „Küss mich, halt mich, lieb mich“ aus dem Titelsong von „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ des tschechischen Komponisten Karel Svoboda spiegelte die Dramaturgie der der Sehnsucht nach Erfüllung der heimlichen Liebe des armen Aschenputtels zu ihrem Prinzen wider. In gewohnt eindrucksvoller Art brachte die stimmlich gut ausgebildete Andrea Stangenberg den Titelsong dieser märchenhaften Geschichte zu Gehör. Eher in die Vorweihnachtszeit führte ein Stück aus dem Musikfilm „Frozen“, das auf dem Märchen „Die Schneekönigin“ basiert. Die Vielseitigkeit des Orchesters demonstrierten die Musiker mit „The Christmas Tree Fantasy“, bei dem diese das Weihnachtslied „O Tannenbaum“ in verschiedensten Variationen interpretierten. Dabei gefiel insbesondere das Solo von Schlagzeuger Felix Heitlage.

Ohne Zugaben wollte das Publikum die Symphoniker nicht gehen lassen, so wurde es zum Abschluss noch einmal weihnachtlich-romantisch mit der Lieblingsfassung des Orchesters von „Süßer die Glocken nie klingen“. Zu guter Letzt kehrten die Instrumentalisten noch einmal in den Ballsaal vom Aschenbrödel zurück und ließen das Konzert beschwingt ausklingen.


24 Holdorf-Adventskonzert-Musikverein - 002

Die Musikerinnen und Musiker des Orchesters stellten ihre erstklassige Instrumentalausbildung mit perfektem Zusammenspiel in der Kirche St. Peter und Paul unter Beweis. (Foto: Vollmer)