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Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Vechta gestalten Weltfrauentag in Sozialen Medien

Ab Montag bis Sonntag jeden Tag ein neuer Aspekt und Denkanstoß

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Eine kreative Social-Media-Aktion, für die mit Aufklebern geworben wird, statt Präsenzveranstaltungen: Die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Vechta gestalten den Internationalen Frauentag 2021 wegen der Corona-Pandemie einmal ganz anders.

Der Weltfrauentag wurde erstmals 1911 in einigen europäischen Ländern und den USA begangen. 1921 legten sich Frauenorganisationen weltweit auf den 8. März als Aktionstag fest, 1975 übernahmen die Vereinten Nationen dieses Datum  als „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“. Dieser Tag soll auf Ungerechtigkeiten und geschlechtsbedingte Belastungen von Frauen hinweisen.

In diesem Jahr konnten coronabedingt Kabarett, Diskussionen und Ähnliches  nicht wie sonst veranstaltet werden. Um die Botschaft des Tages trotzdem in die Öffentlichkeit zu tragen, haben die Gleichstellungsbeauftragten eine Social-Media-Kampagne vorbereitet: Auffällige Bodenaufkleber in den beteiligten Kommunen sollen neugierig machen und verweisen auf die Internetseiten des Landkreises Vechta und der Gleichstellungsbeauftragten. Dort wird vom 8. bis zum 14. März täglich eine typische, oft unbezahlte Tätigkeit von Frauen mit einem Augenzwinkern dargestellt.

„Wir möchten Frauen nicht gratulieren, sondern ihnen danken, dass sie tagtäglich viele unbezahlte und ungesehene Arbeit machen“, erklärt Astrid Brokamp, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, die Absicht. „Gleichzeitig möchten wir die Vielfalt und die Netzwerke von Frauen darstellen, damit der Tag nicht frustriert, sondern motiviert.“

Kooperationspartnerinnen wie die Uni Vechta, das Jobcenter, der Kreiselternrat und die KFD haben mit Bildern, Gedanken und Wünschen die Tätigkeiten ergänzt. Entstanden ist eine  vielschichtige und  humorvolle Zusammenschau, die Frauen als Seelsorgerinnen ebenso vorstellt wie als Polizistinnen, Mechanikerinnen und  Regisseurinnen.

„Wir Gleichstellungsbeauftragten freuen uns, wenn die täglichen Grüße aufgenommen, diskutiert und geteilt werden und wir somit den Weltfrauentag als Anregung für viele transportieren können.“, hofft Astrid Brokamp. „Die Bodenaufkleber werden auf jeden Fall vielen ins Auge fallen, anregen und hoffentlich im Gedächtnis bleiben.“