Der Holdorfer Runde Tisch hat seine Arbeit aufgenommen
Vorbereitung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes
Unter der Leitung des ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Damme und der Gemeinde Holdorf und des jetzigen stellvertretenden Landrates Herrn Gerd Muhle hat am 30.03.2023 der Runde Tisch in der Gemeinde Holdorf seine Arbeit aufgenommen.
Besetzt ist dieses zwölf-köpfige Gremium, das der Bürgermeister Dr. Krug wiederholt als Denk-Werkstatt bezeichnet hatte, mit Vertreten aus den Bereichen Natur, Wirtschaft, Landwirtschaft und der Gemeindepolitik. Die etatmäßigen Mitglieder sind Gerd Muhle (Moderator), Mario Stickfort (Ratsvorsitzender), Claus Böckmann und Michael Gerwing (beide für die Wirtschaft), Felix Heil und Matthias Honkomp (beide für die Landwirtschaft), Thomas Wagner und Hendrik Hugenberg (beide für die Natur), Jan-Dierk Brand (CDU), Martin Fischer (SPD), Andreas Lucht (IGeHo) und Dr. Krug (Bürgermeister).
Der Arbeitsauftrag für die Teilnehmer besteht darin, die Neuaufstellung des Holdorfer Flächennutzungsplanes vorzubereiten. Dessen generelle Überplanung ist notwendig geworden, da der jetzige FNP aus dem Jahre 2002 stammt und teilweise überholt ist. Im Mittelpunkt der Beratungen werden fünf große Themenblöcke stehen: die Erneuerbaren Energien (vorrangig Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik), die Ausweisung von Flächen für den Naturschutz, die Festlegung der künftigen Wohnbaugebiete und für die Gewerbeentwicklung sowie die Sicherung von Flächen für die Landwirtschaft.
Die Ergebnisse dieser Vorarbeiten werden anschließend in die Beratungen der Ratsgremien einmünden. Das bedeutet, dass sich zuerst der Planungs- und Bauausschuss, dann der Verwaltungsausschuss und zuletzt der Holdorfer Gemeinderat damit befassen werden. Wann dieses soweit sein, lässt sich derzeit noch nicht bestimmen, denn die Mitglieder des Rundes Tisches sind sich einig, dass hier Gründlichkeit vor Geschwindigkeit steht. Auch wenn die einzelnen Themenblöcke alle miteinander im Zusammenhang stehen, sollen sie in den folgenden Sitzungen jedoch schwerpunktmäßig beraten werden.