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Neujahrskonzert stellt Melodien aus glücklichsten Länder der Welt vor

Musiker überzeugen mit brillanten musikalischen  Darbietungen

24-Neujahrskonzert Handorf-Langenberg


Neujahrskonzert: Die Dirigentin und Moderatorin Britta Rohlfing und das Blasorchester Handorf-Langenberg unterhielten ihr Publikum mit Melodien aus den glücklichsten Ländern dieser Erde. (Foto: Vollmer)


Musik aus den nachweislich „glücklichsten“ Ländern der Welt präsentierte das Blasorchester Handorf-Langenberg während seines Neujahrskonzerts am Sonntag, 21. Januar, in der gut besuchten St.-Barbara-Kirche. Dirigentin Britta Rohlfing hatte ein fast zweistündiges Programm mit Musikstücken aus Klassik, Film und Pop bis hin zu Walzer zusammengestellt, bei dem die Musiker eindrucksvoll ihr vielseitiges Beherrschen ihrer Musikinstrumente unter Beweis stellten und dafür mit viel Beifall belohnt wurden.

Mit der schwungvollen Polka „Champagner Galopp“ des dänischen Komponisten Hans Christian Lumbye zum Auftakt wurde das Konzertmotto „Glücklich“ auf den Punkt getroffen. Mit seinem schnellen Takt und den melodiösen Passagen nahm es seine Zuhörer mit auf die musikalische Reise. Für das Genre Filmmusik sei an dieser Stelle beispielsweise das Stück „Finlandia“ genannt, das zum Ende des Films „Stirb langsam 2“ verwendet wurde.  Diese klassische Werk von Jean Sibelius aus Finnland beschreibt einerseits mit seinen langgezogen dunklen Akkorden sowie Trommelwirbeln die Urwüchsigkeit der Landschaft und gleichzeitig den Kampf um Hoffnung und Einheit. Andererseits beschreiben helle Flötentöne, die Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Lebenslust des finnischen Volkes, das seit Jahren die Statistik der glücklichsten Länder auf Platz eins anführt.

Selbstverständlich durfte ein Potpourri der schwedischen Gruppe Abba nicht fehlen, deren schwedisches Heimatland Platz 6 der glücklichsten Länder belegt. Ihre Leichtigkeit der Schlager, Filmmusiken und Balladen wie „Mama Mia“, „Fernando“, „Gimme! Gimme! Gimme!“, „Super Trouper“ und andere Hits durften nicht fehlen. Und auch ausgewählte Musik-Arrangements zur schwedischen Kultfigur Pippi Langstrumpf konnte das Publikum genießen. Wobei sich Henny Lamping an der Flöte, Lennart Grefenkamp mit ausgewählten Texten, Ingo Busse an der Trompete und Maria Düwel am Horn mit ihren Solis besonderen Applaus verdienten.

Mit dem Stück „Israel Shalom“ stellt der Komponist Kess Vlak das moderne Israel musikalisch vor.  Der Beginn spiegelte die Atmosphäre des Purim-Festes wider. Im Kontrast dazu stand energiegeladene Tanzmusik arabischer Nomaden, präsentiert von der Solistin Claudia Scholz an der Klarinette und einem seufzenden Klagelied aus Jerusalem.

Neben weiteren Beiträgen wurde auch das Publikum in die Darbietungen mit einbezogen, die durch Mitsingen und rhythmisches Klatschen dem Aufruf des Autors Pharell Williams folgten, eine noch nie zuvor gehörte Version von „Happy“ zu kreieren. Der beschwingten Walzer-Melodie „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß folgten als Zugaben der zackige „Radetzky Marsch“, ebenfalls von Johann Strauß, und das melodische Lied „Lummerland“ des Komponisten Hermann Amann.