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Raketenstark: Frauenkarneval in Holdorf

Tolle Büttenreden, Gags und super Tänze

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Absoluter Höhepunkt: Die Showtanzgruppe „WHO‘S“ mit ihrer Trainerin Maria Kniffke (Mitte oben). (Foto: Vollmer)


Gemäß dem Motto „1001 Nacht – in Holdorf wird heute durch gemacht“, zog das Organisationsteam der Frauengemeinschaft begleitet mit dem Hit „Die Karavane zieht weiter“ am Freitagabend in den Saal der Bauernschänke Bocklage ein.

 

Mit einem Teppich sei „Aladin“, in dessen Outfit die Moderatorinnen Christiane gr. Schlarmann und Michaela Völkerding durch das Programm führten, direkt zur Bauernschänke nach Ihorst geflogen. Das behauptete DJ Heini aus Lorse.

 

Nachdem die erste Rakete für die Einheizer des Abends der  Tanzgruppe Theresa Thien, gestartet war, plauderten Jan und Hinnerk (Annegret Kenkel und Elisabeth Vodde-Börgerding) über Aktuelles aus ihrem Alltag. Dabei stellten sie fest, Frauen seien wie Medaillen: „Erst kämpft man drum, dann hat man sie am Hals“. Mit der Feststellung, dass es Hunde gäbe, die schlauer seien als ihr Herrchen, stieg Pfarrer Christian Wölke in die Bütt. „Genauso einen hab‘ ich!“, bekannte der Gottesmann über seinem Mops Viktoria. Oft genug müsse er sich auf der Straße sagen lassen, dass Möpse doch etwas Schönes seien.

 

Beste Unterhaltung boten auch die Nachwuchsnärrinnen Theresa Kenkel und Elisa gr. Schlarmann. Sie zeigten Opa beim Arztbesuch, der trotz seiner 80 Jahre mit seiner 20-jährigen Frau Vaterfreuden entgegensehe. Das sei für ihn ein Wunder. Der Arzt erklärt: „Stell dir vor auf der Jagd läuft vor dir ein Hase, plötzlich fällt er um, was ist passiert? Erst Schweigen, dann Opas Erkenntnis: „Da hat ein anderer geschossen!“

 

Die Wildecker Herzbuben, alias Andreas Felker und Tobias Koldehoff, boten den Karnevalistinnen optisch ein musikalisches Schmankerl. Sie besangen ihr „Herzilein“, in Person von Wolfgang Grummel.

 

„Jahrelang hat sie das Männerballett eigens für den Frauenkarneval zu Höchstleitungen trainiert und etwas fürs Auge geboten“, erhoben die Moderatorinnen Irmgard Ahrling in den Stand der Ehrennärrin. „Alle Männer haben nach ihrer Pfeife getanzt und ihr zu Füßen gelegen“, so die Laudatorinnen.

 

Gut anzusehen präsentierte sich anschließend der Rotkäppchen-Club, deren Vortänzerin Susanne Kreinest einen perfekten orientalischen Bauchtanz auf die Bühne zauberte. Nicht minder professionell die spätere Präsentation der Hitparade mit den Fabelfiguren Jeannie (Martina gr. Schlarmann) und Aladin dem Flaschengeist (Steffi Schröder), die einen vorausschauenden Einblick ins Holdorfer Leben in 100 Jahren boten.

 

In der Bütt gab Heike Weddehage als alternde Haremsdame einen Disput mit einem pickelübersäten Teenager an der Supermarktkasse wider, der durch die Redensarten der unterschiedlichen Generationen den Saal zum Lachen brachte. Ebenso witzig die Darbietung von Anke Hammoor als alte Dame mit „Rücken“, die zur Schmerbewältigung lustig anzusehende Tipps zur Stärkung der „Osisfamosis“ gab. Unter dem Motto „Heiße Zeiten“ besang die Gruppe Heidi Kabel die Wechseljahre – eine süße Zeit, die befreit.