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Geschwindigkeiten in Wohngebieten drosseln 

Ausschuss für Wirtschaft und Sicherheit berät über Verkehrsberuhigung und Spielstraßen

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Ein erster Schritt zur Verkehrsberuhigung: Betonringe in der Zufahrt zum Wohngebiet Lagerweg II. (Foto: Vollmer)



Um die Geschwindigkeiten des Verkehrs im Wohngebiet Lagerweg II zu reduzieren hatte ein Großteil der Anwohner den Antrag gestellt, das Gebiet in eine Spielstraße umzuwandeln, teilte Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug während der jüngsten Sitzung des Ausschusses Wirtschafts- und Sicherheit mit.

Nachdem während einer Bürgerversammlung klargestellt wurde, dass die Umwidmung zur Spielstraße weitreichende Folgen hätte, die beispielweise sämtlichen Fahrzeugverkehr untersagt, einigte man sich darauf dort für die Straßen Am Walltor, Widukindstraße, Frankenstraße und Sachsenstraße einen verkehrsberuhigten Bereich einzurichten. Ausgenommen werden die Übergänge zum Baugebiet Lagerweg III. Dem muss der Landkreis allerdings noch zustimmen. Vorerst wurden im Zufahrtsbereich an der Widukindstraße Betonringe zur Verengung der Fahrbahn aufzustellen, was offenbar bereits eine positive Wirkung erbracht habe, berichtete der Bürgermeister.

Zustimmung fand ebenso der Antrag von einem Großteil der Anwohner, die Pater-Siemer-Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln. Die Verwaltung erhielt den Auftrag, mit den Anwohnern über verkehrsrechtlichen Konsequenzen wie beispielsweise die Ausweisung von Parkmöglichkeiten abzustimmen und beim Landkreis Vechta abzuklären, ob die Umwidmung vorgenommen werden kann.

Vertagt wurde die Entscheidung, in der Badberger Straße auf der Seite des Jugendtreffs einen zirka 18,5 Meter langen Gehweg anzulegen. Damit sollen die Eltern, die ihre Kinder in den Gruppen in den Blockhäusern untergebracht haben, sicher mit ihren Kindern dorthin gelangen können, da keine Möglichkeit besteht, durch die Kindertagesstätte Dominikus zu den dahinter gelegenen Blockhäusern zu gelangen. Nach längerer Diskussion um die Frage, ob dieser Gehweg vom Ehrenmal bis zum Kindergarten oder nur ein Teilstück an der Hofeinfahrt zum Jugendtreff angelegt werden soll und wenn in welcher Bauausführung, einigte sich der unter Leitung des Vorsitzenden Mario Stickfort tagenden Ausschuss darauf, die Kosten für die verschiedenen Versionen eines Gehweges zu ermitteln.

Die in Teilen marode Brücke über den Mühlenbach im Grünbereich der Dammer Straße und Goethestraße muss nicht komplett erneuert werden, wie es den Anschein habe, informierte Dr. Wolfgang Krug. Die durch Witterung und offenbar willkürlichen Krafteinwirkungen entstandenen Schäden seien noch zu reparieren, um die erst vor einigen Jahren neu gebaute Überführung wiederherzustellen. Allerdings müsse die in der Grabenanlage vorhandene Drosselung des Wasserlaufs unbedingt ersetzt werden, damit diese ihre Funktion im Falle eines Hochwassers erfüllen kann.