Das neue Strausalz-Silo für den Bauhof hat sich bewährt
Winterbilanz der Gemeinde Holdorf vorgestellt
Pressetermin auf dem Bauhof Holdorf: Bauhofleiter Lucas Melzow, Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug und dessen Stellvertreter Heiner Themann (Mitte von links) stellten das neue Streusalz-Silo vor und zogen Winterbilanz. (Foto: Vollmer)
Das am 10. Dezember in Regie der Holdorfer Firma Prüllage Systeme GmbH auf dem Gelände des Bauhofes der Gemeinde Holdorf neu aufgestellte Streusalz-Silo hat sich in diesem Winter bereits bewährt. Darüber sind sich Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug, dessen Stellvertreter Heiner Themann sowie Bauhofleiter Lucas Melzow einig.
Ein guter Grund für die Gemeindeverwaltung einmal Bilanz über die vergangene schnee- und eisreiche Zeit zu ziehen. Das aus Orthoharz bestehende Behältnis misst etwa 16,5 Meter in der Höhe und drei Meter im Durchmesser. Es fasst 60 Kubikmeter Streusalz und besitzt zusätzlich zum Beladen der Streufahrzeuge einen vier Meter hohen Unterfahrbau. Nach Auskunft von Lucas Melzow wurde der Turm, an dessen höchster Stelle eine Tafel mit Gemeindewappen und der Aufschrift „Immer für Sie im Einsatz! Ihr Bauhof der Gemeinde Holdorf“ weit sichtbar angebracht ist, bereits einmal fast leergefahren.
Die neun Bauhofmitarbeiter streuten mit zwei Fahrzeugen um die 37 Tonnen Salz auf die Gemeindestraßen, Geh- und Radwege sowie öffentliche Flächen, um diese eisfrei zu halten. Darüber hinaus wurden zirka 70 bis 80 Tonnen Schnee auf Lkw geladen und abtransportiert, um der weißen Pracht auf Holdorfs Straßen Herr zu werden. Dabei fielen einige Überstunden an. Bis auf wenige Kleinigkeiten habe der Winterdienst gut geklappt, befand Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug. Die Gemeinde könne sich auch in anderen Dienstleistungen auf den Bauhof verlassen.
In früheren Jahren war das Streusalz in einer Halle der Autobahnmeisterei untergebracht, was laut Heiner Themann wegen deren Privatisierung aus Sicherheitsgründen nicht mehr geht. Zudem ist das vorhandene 30-Tonnen-Silo auf dem Bauhofgelände bei Fladderlohausen wegen eines so genannten Rostpanzers im Inneren nicht mehr brauchbar. So wurden für das neue System mit Transport und Aufbau aus der Gemeindekasse 50000 Euro in die Hand genommen und investiert.