Aktuelles aus dem Rathaus

Aktuelles aus dem Holdorfer Dorfleben
Handorfer-Langenberg Blasorchester heizt jetzt mit Solarstrom
Gemeinde Holdorf fördert 15.000 von 30.000 Euro
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft: Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug (Mitte) und Blasorchester-Vorsitzender Simon Meyer tauschen aus Anlass der Inbetriebnahme der Solaranlage Flüssiges aus. Rechts Notenwart Ingo Busse, der die Installationsarbeiten begleitete. (Foto: Vollmer)
Es bedurfte zwar etwas Geduld. Doch von nun an ist die Solaranlage auf und am Musikbunker des Handorf-Langenberg Blasorchesters in Betrieb. Holdorfs Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit der Aggregate, die das wuchtige Gebäude am Osterberg künftig mit Strom versorgt. Der Vorsitzende Simon Meyer und Notenwart Ingo Busse begrüßten den Bürgermeister vor dem Musikbunker, wobei zur Feier des Tages kleine Geschenke ausgetauscht wurden.
Insgesamt 30.000 Euro investierte der Musikverein. Von den Kosten förderte die Gemeinde Holdorf 50 Prozent. Der Bürgermeister sprach von einer ,,Tripple-Winn-Situation". Sein Credo: ,,Die Anschaffung ist gut für die Umwelt, gut für das Orchester und gut für die Gemeinde". Der Bunker wurde auf dem Dach und an der Front mit Solarplatten belegt. Ingo Busse hat die planerische Umsetzung übernommen und den Aufbau überwacht.
Herausgekommen ist eine Solaranlage, die mit 29 Solarplatten (pro Platte 455 W) eine totale Leistung von 13.2 kW aufwartet, rechnet Ingo Busse vor. Die Anlage füllt über mehrere Tage einen Speicher mit 40 kW, von dem die elektrische Heizung gespeist wird. ,,Da die Decke und Wände des Bunkers aus Stahlbeton bestehen, muss auch im Sommer geheizt werden, so dass wir den Speicher das gesamte Jahr über benötigen", betont der Vorsitzende.
,,Während der Probezeiten unserer beiden Orchester am Montag leert sich dieser vollständig", berichtet Ingo Busse. Das Jugendorchester ,,Langenberger Lions" probt zeitlich vor dem Hauptorchester, so dass auch der Nachwuchs von dem Speicher profitiert ,,Der Speicher von 40 kW wurde sehr gut ausgelegt", sagt Ingo Busse. Eine Herausforderung sei jedoch die Befestigung der Solarplatten am Gebäude, das kein Schrägdach besitzt und das Verlegen der Elektrokabel in das Bunkerinnere gewesen, da die Decke und Wände der Bunker aus Stahlbeton besteht.
Tipp zum Vormerken: Neujahrskonzert am Sonntag, 25. Januar, 17 Uhr, Barbara-Kirche.
