Aktuelles aus dem Rathaus

Aktuelles aus dem Holdorfer Dorfleben

Bericht von: Pressestelle Gemeinde Holdorf Veröffentlicht am 14.11.2025

Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug begrüßt Miriam Staudte in Holdorf

Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug begrüßt Miriam Staudte in Holdorf

Ministerin als Gastrednerin beim Beirat der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer 
Holdorfs Bürgermeister nutzt die Begegnung mit Ministerin Miriam Staudte, um auf kommunale Hindernisse durch Denkmalschutz und auf entwicklungshemmende Pflichten der Kommunen aufmerksam zu machen. (Foto: Gemeinde Holdorf, Krug)

Auf Einladung des Beirates Oldenburger Münsterland der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer hielt am 13. November 2025 im Holdorfer Hotel Restaurant ,,Zur Post" Ministerin Miriam Staudte einen Gastvortrag zur aktuellen Lage der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes.

Im Anschluss an ihren Beitrag Bestand die Gelegenheit, Anregungen und Anfragen an die Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu geben bzw. zu stellen. Der ebenfalls anwesende Holdorfer Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug nutzte daher die Chance die derzeitigen Probleme zu schildern, mit denen die Gemeinde Holdorf aber auch die gesamte kommunale Ebene zu kämpfen hat. Konkret wurden hierbei von ihm die derzeit anzutreffenden sehr restriktiven Regelungen im Denkmalschutz angesprochen, die in Holdorf zum einen die Anlegung des Bürgerparkes sehr verzögerten und auch verteuerten und zum anderen den dringend notwendigen Ausbau der Windenergie großflächig verhindern. Ebenso warb der Bürgermeister erneut dafür die bestehende, aber zugleich entwicklungshemmende Pflicht der Kommunen, ihre Landkäufe von den regionalen Grundstücksverkehrsausschüssen genehmigen lassen zu müssen, endlich abzuschaffen.

Während Ministerin Staudte bei der Frage nach der kommunalen Befreiung von der Zustimmung durch die Grundstücksverkehrsausschüsse keinen Spielraum sah, zeigte sie Verständnis für die Sorgen mit dem Denkmalschutz. Deshalb lud sie den Holdorfer Bürgermeister ein, die Probleme des Denkmalschutzes noch einmal bei einem gesonderten Termin den Ministerien in Hannover vorzutragen. Diese Einladung nahm der Bürgermeister auch sofort an.

In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der LEADER-Region Vechta bedankte sich der Holdorfer Bürgermeister bei der Ministerin für die Möglichkeit über dieses Instrument europäische Gelder in die Region holen zu können. Gleichzeitig warb er dafür, dass in der neuen EU-Förderperiode dieses beibehalten wird.  Auch die Programme der Dorferneuerung und der Städtebauförderung bezeichnete er als sehr segensreich für den ländlichen Raum.

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