Aktuelles aus dem Rathaus

Aktuelles aus dem Holdorfer Dorfleben
Es gibt nur Gewinner
Perfekt: Umstufung der K 274 zwischen Steinfeld und Holdorf
Ein Schritt in die richtige Richtung: Einigkeit herrscht über die bevorstehende Umstufung der Kreisstraße 274 bei Winfried Stuntebeck, Dr. Wolfgang Krug, Tobias Gerdesmeyer, Sebastian Gerold und Oliver Netzband (von links). (Foto: Vollmer)
Zu einem erfreulichen Ereignis, bei dem es nur Gewinner gab, trafen sich am Montagmittag Vertreter der Gemeinden Holdorf und Steinfeld sowie des Landkreises Vechta an der Kreuzung Handorfer Straße (K 274), Verbindungsstraße Holdorf-Steinfeld, Rouen Kamp in der Gemeinde Steinfeld. Es ging um den Tausch der Kreisstraße 274, die von Steinfeld kommend dort in Richtung Handorf-Langenberg führt, mit der im Jahr 2007 neu gebauten Verbindungsstraße Richtung Holdorf.
Diese Umstufungsvereinbarung mit einer künftigen Regelung zur Neuordnung von Fahrbahnen und Grundstücken haben Im Jahr 2021 gegen Ende der letzten Ratsperiode unter der Federführung vom damaligen Landrat Herbert Winkel, der Landkreis Vechta und die beiden Gemeinden Steinfeld und Holdorf verabredet. Diese sah vor, dass ein Teil der K 274 in den Verantwortungsbereich der Gemeinden Holdorf und Steinfeld übergeht und der Landkreis Vechta die Verbindungsstraße, die Schemder Straße und Teile der Industriestraße übernimmt; mit der Maßgabe, dass zuerst die Gemeinde Holdorf ihre Industriestraße ertüchtigt, anschließend die Gemeinde Steinfeld die Verbindungsstraße und die Schemder Straße ausbaut und zuletzt der Landkreis Vechta die Schäden an der K 274 repariert.
Da ein Großteil dieser Vorgaben inzwischen erfüllt ist, soll nun die offizielle Umstufung der genannten Straßen zum 1. Januar 2026 erfolgen. Während des Treffens der Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug (Holdorf) und Sebastian Gerold (Steinfeld) sowie dem 1. Gemeinderat Oliver Netzband (Steinfeld) und vom Kreis Vechta Landrat Tobias Gerdesmeyer sowie Winfried Stuntebeck (Leiter des Amtes für Umwelt und Tiefbau) wurden die Zuständigkeiten vor Ort geklärt, die in einem noch zu unterschreibenden Vertrag manifestiert werden sollen. ,,Die Umstufung tritt heute noch nicht in Kraft, sondern erst wenn wir unterschreiben. Aber da das mit Zahlungen verbunden ist und wir das ganze Geld in diesem Jahr noch finanziell ausgleichen möchten, haben wir gesagt, dann soll das jetzt noch passieren", erklärte Dr. Wolfgang Krug.
Einigkeit herrschte darin, dass alle drei Kommunen etwas Positives von diesem Tausch haben. Aus dem Holdorfer Ortsteil Handorf-Langenberg werde so der Schwerlastverkehr heraus auf die Umgehungsstraße geführt. Zudem habe es den Vorteil, dass es leichter werde, neue Neubaugebiet zu entwickeln, die Zufahrten vom Steinfelder Damm erhalten könnten, so Dr. Wolfgang Krug. Sebastian Gerold fasste zusammen: ,,Es ist eine Vereinbarung getroffen worden, mit der alle drei Parteien gut leben können". Der Landrat bestätigte, es sei sicher eine gute Entscheidung für den fließenden Verkehr und für die Erschließung des nebenliegende Steinfelder Gewerbegebiets. Er betonte, dass es wichtig ist, dass der Landkreis Vechta über eine gute Verkehrsinfrastruktur und auch eine gute Kreisstraßeninfrastruktur verfüge für alle die unterwegs sind.
